Ambulanter Hospizdienst

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Begleitung bis zuletzt – unser Ambulanter Hospizdienst

Wir bieten Menschen eine respektvolle Unterstützung bis zu ihrem Lebensende.

Durch unsere Arbeit helfen wir dabei, dass Menschen am Lebensende in Würde sterben können. Wir sorgen dafür, dass sie eine größtmöglicher Lebensqualität haben. Respekt und die eigenen Bedürfnisse der Sterbenden ist uns sehr wichtig. Wir unterstützen und entlasten auch die Familien und Freunde. Außerdem möchten wir, dass über Tod und Trauer offener gesprochen werden kann.

Unser ambulanten Hospizdienst besteht aus ungefähr 35 Ehrenamtlichen. Dieser ist für Obernkirchen, Auetal und Umgebung im Einsatz. Es werden Sterbende und deren Angehörige betreut, egal ob zuhause, im Krankenhaus oder in einer stationären Einrichtung (wie zum Beispiel denen der Diakonie Schaumburger Land). 

Wir sind da und hören uns die Sorgen, Probleme und Fragen an. Dabei richten wir uns einfühlsam danach aus, was benötigt und gewünscht wird.

Auch nach dem Tod kümmern wir uns um Freunde und Verwandte. Wir haben Trauerangebote, wo sich die Menschen miteinander austauschen können. Alle können dabei kostenfrei mitmachen, egal wie ihre soziale Situation, Religion oder Lebensweise ist. Wir unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht. 

Begleitung

  • in der Zeit des Sterbens
  • in der Trauer
Einige Sonnenblumen

Die Trauerbegleitung – ein wichtiger Teil der Hospizarbeit

Menschen, die einen anderen Menschen durch Tod verlieren, fühlen sich oft allein. Sie müssen ihre Trauer und den Schmerz zeigen, um den Verlust des geliebten Menschen zu verarbeiten. Das ist menschlich.

Sie fühlen sich nicht verstanden und nicht wertgeschätzt. Trauernde möchten sich an den Verstorbenen erinnern und an ihn denken.

Wir möchten Trauernden einen Ort und einen Rahmen für ihre Trauer geben, in denen sie trauern dürfen. Dort können sie auch Mitmenschen treffen, die ihnen auf ihrem Weg durch die Trauer begleiten können.

Neben Einzelgesprächen gibt es einmal im Monat einen offenen Trauerkreis im Haus am Tor. An diesen Abenden sind qualifizierten Trauerbegleiterinnen mit dabei.

Männer trauern anders als Frauen. Deshalb haben wir in unserem Angebot einen Kochtreff für trauernde Männer. Eine feste Gruppe von Männern kocht zusammen mit zwei Köchen an insgesamt 8 Abenden. Auch diese Kochabende finden im Haus am Tor statt. Vorkenntnisse im Kochen braucht man nicht.

Für Eltern von Sternenkindern gibt es ein spezielles Trauerangebot im Haus am Tor. Für weitere Informationen hierzu melden Sie sich bitte bei uns.

Weitere Termine zu unseren Trauerangeboten.

Beratung zum Thema

  • Sterben, Tod und Trauer
  • hospizlich-palliative Versorgung
  • Vorsorgedokumente
  • Schulungen & Kurse Öffentliche Vorträge
  • Informationsveranstaltungen
  • Der Letzte-Hilfe Kurs

Möchten Sie einem sterbenden Menschen helfen und bei ihm sein? Sie wissen nicht wie sie das schaffen können und haben Angst?

Wir haben verlernt, wie man mit dem Tod umgeht. Es hilft, wenn man über das Sterben nachdenkt. Damit kann man die Ängste verringern und lernen, wie Menschen in Würde sterben können.

Wir bieten einen Letzte-Hilfe Kurs an. Mit diesem Kurs kann man lernen, wie man einem sterbenden Menschen bestmöglich begleitet.

Dafür hat der Kurs vier unterschiedliche Bereiche:

  • Wir müssen lernen, dass der Tod und das Sterben zum Leben dazugehören. Es ein normaler und natürlichen Teil vom Leben.
  • Was passiert mit dem Menschen vor und beim Sterben (letzten Lebensphase)?
  • Worum sollte man sich vor dem Tod kümmern (Vorsorge)? Was muss man entschieden?
  • Welche Probleme (Beschwerden) haben Menschen vor und beim Sterben? Wie kann ich helfen und sie begleiten?

Außerdem wichtig: Sie erfahren, welche Angebote es in Ihrer Nähe für Hospiz- und Palliativversorgung gibt und wo Sie Unterstützung erhalten können – zum Beispiel von einem Palliativ-Team, in einem stationären Hospiz, auf einer Palliativstation oder durch einen ambulanten Hospizdienst. Zudem finden Sie Informationen rund um die Themen Trauer und Bestattung.

Ein Kurstag dauert 4 Unterrichtsstunden, also 4 x 45 Minuten. Zwei von Letzte Hilfe Deutschland zertifizierte Kursleitende vermitteln, einfach gesagt, das kleine 1×1 der Sterbebegleitung.

Was erleben die TeilnehmerInnen beim Letzte-Hilfe-Kurs noch?

In einer kleinen Gruppe erleben die Teilnehmenden, dass Sterben etwas Normales ist. Dabei legen wir Wert auf eine hoffnungsvolle Atmosphäre und ein gutes Gefühl. Die vielen positiven Rückmeldungen zeigen, dass uns das gelingt.

Die nächsten Termine finden Sie hier. Rufen Sie uns gerne an oder schicken Sie uns eine E-Mail, unsere Kontaktdaten finden Sie oben.

barbara_weissbrich

Das Haus am Tor – ein Ort für offene Gespräche

Das Haus am Tor ist direkt gegenüber dem Sandsteintor des La-Flêche-Parks in Obernkirchen zu finden. Dort können Sie mit uns zum Thema Hospiz und Trauer reden. Wir haben angenehme und neutrale Räume.

Manchmal hilft es, an einen anderen Ort zu gehen und die Situation so aus einem neuen Blickwinkel zu sehen. Bei uns können Sie persönliche Gespräche führen oder an Gruppen und Kursen teilnehmen. Unsere haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden sind qualifiziert und helfen Ihnen gerne.

Drei Studentinnen der Hochschule Hannover hatten ein Projektstudium mit dem Thema „Begegnung mit dem Leben – Alter(n) und Hospizarbeit“. Das Projekt dauerte ein Jahr. Dafür haben sie einen Kurzfilm erstellt. Dieser zeigt die ambulante Hospizarbeit. Der Film ist authentisch und berührend. Bei dem Film haben der Ambulante Hospizdienst Sonnenhof Obernkirchen, Auetal und Umgebung mitgeholfen.

„Himmel und Herz – Ehrenamt im Ambulanten Hospizdienst“

Schauen Sie sich den Kurzfilm der drei Studentinnen der Hochschule Hannover über die ambulante Hospizarbeit an.

Podcast
„Hospiz­arbeit und Palliativ­medizin“

Hören Sie ein Interview zur ambulanten Hospizarbeit mit unserer Koordinatorin Barbara Weißbrich.

Einige Stimmen

Durch meine Mitarbeit möchte ich dazu beitragen, dass Sterben und Tod wieder ihren angemessenen Platz in unserer Gesellschaft finden, der von Würde, Fürsorge und Akzeptanz geprägt ist.

Viola Ebeling

Ein so großes Vertrauen zu erfahren, von den Menschen, die ich bisher begleiten durfte, hatte ich nicht erwartet. Es beglückt mich enorm.

Cornelia Engemann

Im Leben wünschen wir uns eine respektvolle Beachtung und liebevolle Zuwendung. In der Hospizarbeit möchte ich dies auch einem sterbenden Menschen geben.

Margreth Scheithauer

Kontakt

Barbara Weißbrich, Koordinatorin
„Haus am Tor“
An der Stiftsmauer 3
31683 Obernkirchen

Bürozeit: Dienstag 10:00 bis 12:00 Uhr und nach Vereinbarung
Telefon: 05724 961-144 (auch Anrufbeantworter)
E-Mail: hospizdienst@sonnenhof-obernkirchen.de

Spenden

Unser ambulanter Hospizdienst ist auf Spenden angewiesen, damit wir Qualifizierungen, Fortbildungen und notwendige Ausgaben für unsere ehrenamtlich Mitarbeitenden bestreiten können. Wir freuen uns über jede finanzielle Unterstützung.

Sparkasse Schaumburg
IBAN: DE08 2555 1480 0363 1115 01
BIC: NOLA DE 21 SHG

Ambulanter Hospizdienst

An der Stiftsmauer 3
31683 Obernkirchen

Telefon: +49(0)5724 961144

E-Mail: hospizdienst@sonnenhof-obernkirchen.de

Diakonie Schaumburger Land. Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns.

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